Tour des surprises?
Da hatten sich die deutschen Radsportfans darauf gefreut, dass Lance Armstrong nicht mehr mitfahren würde und Jan Ullrich seine zweite Tour gewinnen würde. Doch dann kam der spanische Dopingskandal und zerstörte die Hoffnungen. Unter den neuen Favoriten waren dann viele 1b-Protagonisten der vergangenen Jahre: Floyd Landis, Andreas Klöden und Carlos Sastre.
Nach dem ersten Zeitfahren und der ersten Bergetappe schien es, als habe sich nichts geändert - ein Amerikaner fährt vorneweg, und der deutsche Star packt es nicht, auch wenn er das stärkste Team hinter sich hat (üblicher Reporterkommentar: "Jetzt ist er plötzlich allein, kein Helfer mehr bei ihm"). Aber Landis ist nicht Armstrong, weder von der Persönlichkeit her, noch vom Fahrstil. In den Bergen zog er nicht davon. In den Alpen kam sogar der große Einbruch. Der war sicher nicht gespielt, aber warum ihn am nächsten Tag die anderen TEams ziehen ließen, bleibt das Geheimnis der sportlichen Leiter, genauso wie Oscar Perreiro aus unerklärlichen Gründen über 30 Minuten geschenkt bekam. Klödi enttäuschte die überzogenen Erwartungen, schaffte beim Zeitfahren immerhin die Eroberung eines Podiumsplatzes. Er will nun im nächsten Jahr nach dem Gelben Trikot greifen. Wenn nicht wieder ein Amerikaner auftaucht, der größere Willensstärke mitbringt.
So gab es ein paar Überraschungen, aber längst nicht so viele, wie uns die Reporter weißmachen wollten. Warum die Quoten schwach waren, ist unverständlich. Denn spannend war es.
Und eine traurige Konstante bleibt: Erik Zabel sprintet hinterher und wird wohl nie mehr eine Etappe bei der Tour gewinnen.
Nach dem ersten Zeitfahren und der ersten Bergetappe schien es, als habe sich nichts geändert - ein Amerikaner fährt vorneweg, und der deutsche Star packt es nicht, auch wenn er das stärkste Team hinter sich hat (üblicher Reporterkommentar: "Jetzt ist er plötzlich allein, kein Helfer mehr bei ihm"). Aber Landis ist nicht Armstrong, weder von der Persönlichkeit her, noch vom Fahrstil. In den Bergen zog er nicht davon. In den Alpen kam sogar der große Einbruch. Der war sicher nicht gespielt, aber warum ihn am nächsten Tag die anderen TEams ziehen ließen, bleibt das Geheimnis der sportlichen Leiter, genauso wie Oscar Perreiro aus unerklärlichen Gründen über 30 Minuten geschenkt bekam. Klödi enttäuschte die überzogenen Erwartungen, schaffte beim Zeitfahren immerhin die Eroberung eines Podiumsplatzes. Er will nun im nächsten Jahr nach dem Gelben Trikot greifen. Wenn nicht wieder ein Amerikaner auftaucht, der größere Willensstärke mitbringt.
So gab es ein paar Überraschungen, aber längst nicht so viele, wie uns die Reporter weißmachen wollten. Warum die Quoten schwach waren, ist unverständlich. Denn spannend war es.
Und eine traurige Konstante bleibt: Erik Zabel sprintet hinterher und wird wohl nie mehr eine Etappe bei der Tour gewinnen.