Sunday, May 22, 2005

Ein Niedersachse in Sachsen X

Die magische zehn der Berichte des Niedersachsen in Sachsen ist erreicht. Das reicht aber noch nicht für die Position des Weltmarktführers. Als solcher muss man sich einfach eine Sparte suchen, die entweder neu oder sehr klein ist. Mit dem entsprechenden Kapital, also Heuschreckenscheiße, kann man dann rasch zum Weltmarktführer aufsteigen.
Harald Schmidt hat neuerdings die Rubrik, wo er solche Firmen vorstellt (nebenbei bemerkt - Schmidt ist der alte, mit Spitzensendungen und reinen Zeitschindeteilen; bin aber gespannt auf seine Sendung zum DFB-Pokalfinale). Hier in Dresden und Umgebung könnte er rasch fündig werden. Hier gibt es Weltmarktführer in der Strahlenmesstechnik, bei Erdgas- und Heizöltanks, 3D-Furnieren, Drucksensoren... Wenn man das global betrachtet, ist denen aber auch gar nichts vorzumachen. Diese Minifirmen exportieren nach China, in die USA, Frankreich, Tschechien, Slowenien und, und, und. Gut, sie beschäftigen auch selten mehr als 20 Mitarbeiter, aber ein Anfang ist gemacht. Wenn nämlich Dutzende von Unternehmen dieser Art existieren, geben sie so vielen Menschen Arbeit wie ein Großbetrieb. Und wenn sie es schon als kleiner Global-Player schaffen, sich als einzigartig auf der Welt zu verkaufen, dann ist mir um die Zukunft als Mittelmacht aus dem Mittelstand nicht bange.

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